Sa, 26 Sep

Waren einmal Revoluzzer

Wie das „Über die Grenze bringen“ an die eigenen Grenzen treibt

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Österreich 2019; Regie: Johanna Moder; mit: Julia Jentsch, Manuel Rubey, Marcel Mohab, Aenne Schwarz; 104 Min

Die erfolgreiche Richterin Helene und der erfolglose Musiker Jakob führen ein gutbürgerliches Leben zwischen Designerwohnung und Wochenendhaus. Das befreundete Paar – Kunsthistorikerin Tina und Psychotherapeut Volker – ist ebenso gut situiert. Das geordnete Leben der Vier, die früher einmal alternativ und links waren, wird jedoch ordentlich durcheinandergeworfen, als Helene ein Hilferuf ihres russischen Ex-Freundes Pavel aus Studienzeiten erreicht. Gemeinsam mit Volker verhilft sie ihm zur Flucht nach Österreich. Die vermeintliche Nächstenliebe aller wird auf die Probe gestellt, als sich die Dinge anders entwickeln, als erwartet und sich erste Beziehungskrisen anbahnen.

Die österreichische Regisseurin Johanna Moder stellt in ihrem mit Humor gespickten Drama die Frage, was denn wirklich passieren würde, wenn plötzlich unsere Menschlichkeit und unser Weltverbesserungswille gefragt sind? In den Hauptrollen konfrontieren sich Manuel Rubey, Julia Jentsch, Anne Schwarz und Marcel Mohab als Wiener Hipster-Pärchen mit den eigenen, nicht gelebten Idealen.

„Waren einmal Revoluzzer“ wurde mit dem Max Ophüls Preis 2020 für den „Besten Film“ ausgezeichnet.

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Waren einmal Revoluzzer