Die Kunst des richtigen Maßes – Wie wir werden, was wir sein können
In Kooperation mit Thalia
Das neue Buch von Johannes Huber. In ihrer gesamten Geschichte war die Menschheit von Mangel geprägt und strebte nach mehr: mehr Nahrung, mehr Wohnraum, mehr Hab und Gut auf jeder Ebene. Es war eine Überlebensfrage. Wir sind deshalb alle auf das Prinzip „mehr ist mehr“ programmiert, das auf einmal zur Falle geworden ist. In unserer Überflussgesellschaft ist zum ersten Mal weniger mehr und unsere große Aufgabe besteht darin, das richtige Maß zu finden. Dies nicht nur, weil das unsere einzige Chance ist, diesen Planeten als lebenswerten Ort zu erhalten. Denn zudem bestätigen Medizin, Biologie und Psychologie laufend jahrtausendealtes Wissen, das sich in fast allen spirituellen Schriften und Traditionen wiederfindet: Menschen, die sich in der Kunst des richtigen Maßes üben, sind körperlich und geistig gesünder, beruflich und privat erfolgreicher. Nur sie haben die Chance, „zu werden, was wir als Menschen sein können“, wie es der Arzt, Theologe und Bestsellerautor Prof. DDr. Johannes Huber in seinem neuen Buch „Die Kunst des richtigen Maßes“ beschreibt.
Die Suche nach der goldenen Mitte. Doch was ist das richtige Maß eigentlich? Wo wird Konsum zum Übermaß, wo wird das Bedürfnis nach Anerkennung zur Geltungssucht, das Bedürfnis nach Besitz zur Habsucht, das Bedürfnis nach Sexualität zur Wollust und das Bedürfnis nach persönlichem Wohlergehen zur Selbstsucht? Wie finden wir das richtige Maß und wie halten wir es? „Wir müssen uns diese Frage stellen und sie beantworten, jeder für sich, indem wir unserer inneren Stimme zuhören und ihr zu vertrauen lernen“, schreibt Huber in seinem Buch und verweist dabei auf die Lehren Sokrates’ und Platons ebenso wie etwa auf die Mystik der Freimaurerei. „Das richtige Maß liegt für jeden Menschen anderswo, doch wenn wir alle uns damit zu befassen beginnen, sind die Probleme vom Klimawandel über die Vermüllung der Meere bis zu den sich pandemisch ausbreitenden Zivilisationskrankheiten gelöst“, so Huber. Danach wäre die Welt eine bessere, als wir sie je hatten.
Das richtige Maß der Spiritualität. Die Maßlosigkeit der Konsumgesellschaft, sie hat für Huber auch etwas mit dem Verlust der Spiritualität zu tun. „Die Menschheit lebte tausende Jahre lang in dem Bewusstsein, dass es neben dem Sicht- und Beweisbaren noch etwas gibt, bloß wir modernen Menschen klammern das aus und erheben die Naturwissenschaften zur alleingültigen Religion“, schreibt Huber. Dabei würden auch die Naturwissenschaften dem Unsichtbaren näherkommen. Huber zeigt das etwa anhand der Hirnforschung, die Hinweise darauf gefunden hat, dass die Zeit eine subjektive menschliche Wahrnehmung ist und real so, wie wir uns das vorstellen, nicht existiert. „Wenn es keine Zeit gibt, gibt es auch kein Vorher und Nachher, kein Leben vor und nach dem Tod“, so Huber. „Das ist etwas, das viele Kulturen vor uns auch ohne Hirnforschung in ihren Schriften festgehalten haben.“ Huber mahnt deshalb auch „das richtige Maß in der Spiritualität“ ein: „Wir würden als Menschen wachsen, wenn wir, mit beiden Beinen auf der Erde stehend, den Blick wieder stärker auf das Transzendente richten würden.“
Der Autor: Prof. DDr. Johannes Huber studierte Medizin und Theologie. Von 1992 bis 2011 war er Leiter der klinischen Abteilung für gynäkologische Endokrinologie im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Er ist in Wien als Arzt tätig, seine Bücher und Vorträge machten ihn im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt.
Website: www.drhuber.at
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