Die tropischen Regenwälder Amazoniens
Es ist ihre globale Bedeutung als Regenlieferant für viele Teile der Welt und als Genpool für die Pharmazie, welche die Regenwälder Brasiliens zu einem so ungeheuren Schatz für die gesamte Menschheit macht. Doch der Mensch plündert diesen Schatz weiter, scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste. Wird sich dies unter Präsident Lula ändern?
Im Jahr 2005 umfasste der Wald noch gut ein Viertel der Erdoberfläche. Brasilien besitzt auch heute noch über 30 Prozent der Primärwälder der Erde. Allerdings wecken diese „Reserven“ Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten. 70 Prozent der brasilianischen Emissionen gehen auf die Zerstörung der Wälder zurück. Dies entspricht fast der Hälfte der weltweiten Verluste an Regenwald, denn tropische Wälder speichern rund ein Viertel des gesamten Kohlenstoffs auf der Erde. Wälder und vor allem tropische Regenwälder versorgen die umliegenden Kontinente mit ausreichend Regen und damit Trinkwasser, und ihre Artenvielfalt garantiert natürliche Genressourcen u. a. für die chemisch-pharmazeutische Industrie als Grundlage für Pestizide, Antibiotika oder Enzyme und die Lebensmittelindustrie (Pigmente, Aromata).
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