Di, 13 Feb

Ronja Räubertochter

Ronja und Birk ziehen durch die Wälder.

Norwegen/Schweden 1984; Regie: Tage Danielsson; mit: Hanna Zetterberg, Dan Håfström, Börje Ahlstedt, Lena Nyman, Per Oscarsson; 126 Min; ab 6 Jahren

Ronja wird als Tochter des berüchtigten Räuberhauptmanns Mattis geboren. Sie wächst dementsprechend abenteuerlich auf. Ihr liebster Spielplatz ist der finstere Wald. Bei ihren Streifzügen erlebt Ronja viele aufregende Dinge: Es gibt gefährliche Wildtruden und kleine Trolle. Eines Tages trifft sie Birk, den Sohn des Anführers der feindlichen Borka-Räubersippe. Obwohl ihre Väter verfeindet sind, freunden sich die beiden an. Weil die Eltern gegen ihre Freundschaft sind, verlassen sie ihr Zuhause. Allein ziehen sie durch die Wälder und müssen in der bedrohlichen, mitunter auch von geheimnisvollen Gewalten beherrschten Natur viele Abenteuer bestehen. Doch Ronja wird von Heimweh gepackt, und sie und Birk kehren zurück – mit dem Wunsch, ihre beiden verfeindeten Familien zu versöhnen. Bei einem Ringkampf zwischen Mattis und Borka soll entschieden werden, wer Oberhaupt beider Banden wird.

Der Regisseur Tage Danielsson hat auf sehr natürliche und ungezwungene Weise Astrid Lindgrens reizendes Kindermärchen „Ronja die Räubertocher“ filmisch umgesetzt. Liebenswert optimistisch und voll Poesie werden die Abenteuer der kleinen Räubertochter Ronja und ihres Freundes Birk erzählt. Treffende Charakterzeichnungen, herrliche Naturaufnahmen und gute Schauspielerleistungen machen den Film „besonders wertvoll“.